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In meiner Tätigkeit als Systemadministrator kommen immer mal wieder Probleme vor, bei denen man zwar genau weiß, dass man sie vor ein paar Jahren schonmal gelöst hat, aber man leider keinen Schimmer mehr hat was man damals denn geniales gemacht hat. Mittels /dev/brain, Dokus und Google findet man zwar irgendwann wieder die Lösung, aber einfacher wäre es natürlich die wirklich nützlichen Tipps & Tricks an einem Ort zentral zu haben. Dieser Ort ist für mich hier, falls es anderen auch hilft, ist das natürlich vollkommen ok.
Diese Url gluecksgriff-taschen.de?
Meine Frau hat gerne Handtaschen und anderen „Mädchenkram“ genäht und eigentlich hatte ich den Server mitsamt dieser Domain für sie aufgesetzt.
Ein ESXi-Server für den Heimgebrauch?
Mein Sohn würde jetzt sagen: „Weil ich es kann!“. Abgesehen davon sprechen jedoch auch ganz reale Gründe für die Virtualisierung im privaten Bereich.
- ich kann sofort einen neuen Rechner aufsetzen, wenn ich „mal schnell“ etwas ausprobieren will.
- der Stromverbrauch ist bei vernünftiger Hardwarewahl deutlich geringer als bei x dedizierten Rechnern.
- zentrales Backup, Patch- und Updatemanagement der virtuellen Maschinen
Die von mir verwendete Hardware stammt aus dem Jahr 2016 (die Liste stellt keine Empfehlung dar, sondern erleichtert es mir regelmäßig nach Firmware- und Treiber-Updates zu schauen).
- Gehäuse: 1HE 19″ Supermicro SC512L-200B
- Mainboard: Supermicro X11SSL-F
- CPU: INTEL Xeon E3-1240L v5
- RAM: 2 * 16GB Kingston KVR24E17D8/16
- RAID-Controller: Microsemi Adaptec RAID 8405
- Festplatte: 2 * 1TB SanDisk X400 SD8SB8U-1T00 (Raid 1)
- Switch: 24-Port Ubiquiti US-24
Mit dieser Hardware kann ich problemlos 6 virtuelle Maschinen betreiben und das bei einer Leistungsaufnahme von knapp 45 Watt. Damit bin ich absolut zufrieden. Der 0-Watt-Stromverbrauch in der Nacht ist kein Messfehler, ich fahre den ESXi-Server nachts herunter. Der Peak zwischen 10 Uhr und 11:30 Uhr ist die Datensicherung auf eine externe USB-Festplatte.